ADV-Verkehrsflughäfen setzen neue Maßstäbe beim Klimaschutz – 50 Prozent CO2-Reduzierung bis 2030!

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Ber­lin, 29. Novem­ber 2018. Anläss­lich der UN-Klimakonferenz ab dem 03. Dezem­ber in Kato­wice stellt der Flug­ha­fen­ver­band ADV die Kli­ma­ziele der deut­schen Flug­hä­fen vor. Seit dem Jahr 2010 ver­fol­gen die im Flug­ha­fen­ver­band ADV orga­ni­sier­ten Flug­hä­fen eine gemein­same Kli­ma­schutz­stra­te­gie. Die ADV-Flughäfen haben sich dar­auf ver­stän­digt, die Emis­si­ons­min­de­rung jetzt und in Zukunft in den Vor­der­grund zu stel­len. „Und die aktu­el­len Zah­len bele­gen, wie enga­giert die Flug­hä­fen bei die­sem Thema sind. Die Emis­sio­nen konn­ten von 2010 bis 2017 um 20 Pro­zent redu­ziert wer­den. Betrach­tet man die Emis­sio­nen pro Ver­kehrs­ein­heit, so wurde diese sogar um mehr als ein Drit­tel redu­ziert“, betont ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Bei­sel. Die­ser erfolg­rei­che Weg soll wei­ter gegan­gen wer­den. Bis 2030 stre­ben die ADV-Verkehrsflughäfen eine gemein­same CO2-Reduzierung von 50 Pro­zent an.

Um die ambi­tio­nierte Kli­ma­ziele zu errei­chen, müs­sen inno­va­tive Ansätze ver­folgt wer­den. Die Prio­ri­sie­rung von Maß­nah­men rich­tet sich dabei nach den fol­gen­den Prin­zi­pien:
• Ver­mei­den: Emis­sio­nen erst gar nicht ent­ste­hen las­sen
• Redu­zie­ren: Umset­zung von Maß­nah­men zur Emis­si­ons­min­de­rung
• Kom­pen­sie­ren: Unver­meid­bare Emis­sio­nen durch geeig­nete Kli­ma­schutz­pro­gramme kom­pen­sie­ren

Sehr erfolg­reich arbei­tet der Flug­ha­fen­ver­band ADV in sei­nem Fach­aus­schuss Umwelt an Maß­nah­men zur Emis­si­ons­re­du­zie­rung. Hierzu erläu­tert Udo Mager, Vor­sit­zen­der des Fach­aus­schus­ses Umwelt und Geschäfts­füh­rer des Flug­ha­fens Dort­munds: „Die ADV-Flughäfen haben eine umfas­sende Kli­ma­stra­te­gie erar­bei­tet und ehr­gei­zige Ziele benannt. Jeder Flug­ha­fen leis­tet sei­nen Bei­trag, inner­halb sei­nes mög­li­chen Rah­mens.“

In der CO2-Bilanz der Flug­hä­fen sind die Emis­sio­nen der Air­lines nicht ent­hal­ten. Hierzu erläu­tert Ralph Bei­sel: „Natür­lich lie­gen nicht alle Emis­si­ons­quel­len an Flug­hä­fen. Aber gemein­sam arbei­ten die Flug­hä­fen mit ihren Kun­den daran, das Ziel des nach­hal­ti­gen Wachs­tums zu errei­chen. Schwer­punkte sind die Ener­gie­ver­sor­gung, die Elek­tri­fi­zie­rung der Vor­feld­fahr­zeuge, die Außen­be­leuch­tung und die wei­tere Opti­mie­rung des Strom­ver­brauchs aller Anla­gen. Vom kom­plet­ten Aus­tausch tau­sen­der Glüh­lam­pen in der Vor­feld­be­leuch­tung gegen strom­spa­rende LEDs über den Ein­satz erneu­er­ba­rer Ener­gien und hoch­ef­fi­zi­en­ter Kraft-Wärme-Kopplung bis hin zum Ein­satz emissionsarmer- und freier Vor­feld­fahr­zeuge – Kli­ma­schutz ist an den deut­schen Flug­hä­fen Teil des Arbeits­all­ta­ges.

Zusätz­lich set­zen viele Flug­hä­fen über emis­si­ons­ab­hän­gige Ent­gelte den Air­lines wir­kungs­volle Anreize zum Ein­satz immer moder­ne­rer Flug­zeuge. Auch der Luft­ver­kehr wird immer kli­ma­freund­li­cher. Kli­ma­neu­trale syn­the­ti­sche Kraft­stoffe und neue Flug­zeug­kon­zepte wer­den der­zeit ent­wi­ckelt. Am Boden hel­fen die Flug­hä­fen den Air­lines Kero­sin ein­zu­spa­ren. Hier wird zum Bei­spiel durch eine opti­mierte Roll­füh­rung CO2 redu­ziert.

ADV-PM 22 2018 Flug­hä­fen set­zen neue Maß­stäbe beim Kli­ma­schutz