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Berlin, 29. April 2025. Der Flughafenverband ADV unterstützt alljährlich den internationalen „Tag gegen Lärm“. Unter dem Motto „Ruhe rockt!“ setzt sich der Verband für eine nachhaltig-wachsende und lärmreduzierte Zukunft im Luftverkehr ein. Anlässlich des morgigen internationalen Aktionstages informiert Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, über das Engagement der deutschen Flughafenbetreiber:
„Mobilität und Lärmschutz sind keine Gegensätze, sondern können Hand in Hand gehen. Durch den Einsatz moderner Technologien und nachhaltiger Infrastruktur können wir die Mobilität der Menschen sicherstellen und gleichzeitig die Lärmbelastung reduzieren. Unser ständiges Ziel ist es, eine Balance zu finden, die sowohl den Mobilitätsbedürfnissen der Reisenden als auch den Anforderungen des Umwelt- und Lärmschutzes gerecht wird.“
Dabei setzen die Flughäfen auf den aktiven und passiven Schallschutz, wie:
- Lärmabhängige Entgelte: Flughäfen belohnen den Einsatz leiser Flugzeuge durch lärmabhängige Landeentgelte. Airlines, die leisere Flugzeugmodelle einsetzen, profitieren von geringeren Gebühren, während lautere Flugzeuge höhere Kosten tragen müssen.
- Nachhaltige Infrastruktur: Bau und Modernisierung von Schallschutzwänden und lärmmindernden Gebäuden.
- Schallschutz-Programme: Informationskampagnen und Schallschutzprogramme für Anwohner
„Wir sind stolz darauf, dass unsere Mitgliedsflughäfen jedes Jahr zahlreiche Projekte zur Lärmminderung erfolgreich umsetzen.“
Aber auch von der Politik verlangt der Flughafenverband ADV Unterstützung:
„Nur wirtschaftlich gesunde Airlines können sich moderne und somit leisere Flugzeuge leisten. Deshalb gilt es, fiskalische Belastungen wie die Luftverkehrsteuer zurückzunehmen. Unsere Flughäfen sind ein wesentlicher Bestandteil der nationalen und internationalen Mobilität. Es ist entscheidend, dass wir gemeinsam Lösungen finden, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig unsere Klima- und Lärmschutzziele zu erreichen. Investitionen in eine funktionierende und nachhaltige Infrastruktur sind wichtiger denn je“, unterstreicht Verbandschef Beisel.