Dezibel (dB)

Dezibel (dB)

Mess­größe für die Schall­in­ten­si­tät und den Schall­druck­pe­gel. Der Inten­si­täts­un­ter­schied zwi­schen dem lei­ses­ten Ton, den das mensch­li­che Gehör wahr­neh­men kann, und der Schmerz­schwelle beträgt 1:10 Bil­lio­nen. Um die­sen rie­si­gen Bereich objek­tiv dar­stel­len zu kön­nen, ver­wen­det man in der Akus­tik die loga­rith­mi­sche Dezibel-Skala. Auf ihr ist der Hör­schwelle der Wert 0 dB und der Schmerz­schwelle der Wert 130 zuge­ord­net. Eine Zunahme um 10 dB ent­spricht der zehn­fa­chen Schall­in­ten­si­tät. Für die wahr­ge­nom­mene Laut­stärke ent­spricht eine Dif­fe­renz von 10 dB einer Hal­bie­rung bzw. Ver­dop­pe­lung.

Das mensch­li­che Ohr ist aber nicht über das ganze Fre­quenz­spek­trum gleich emp­find­lich. Bei glei­cher Schall­in­ten­si­tät wer­den tiefe und hohe Töne unter­schied­lich laut wahr­ge­nom­men. Dies gleicht man mess­tech­nisch durch inter­na­tio­nal fest­ge­legte Bewer­tungs­kur­ven aus und macht es ent­spre­chend kennt­lich. Am bekann­tes­ten ist die soge­nannte A-Bewertung, gekenn­zeich­net durch den Index dB(A). Für die Lärm­zu­las­sung von Flug­zeu­gen ver­wen­det man inter­na­tio­nal die Ein­heit EPNdB (Effec­tive Per­cei­ved Noise Deci­bel). Für den Ver­gleich von EPNdB und dB(A) kann ver­ein­facht EPNdB = dB(A) + 13 gesetzt wer­den.

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