Großer Erfolg nach vier Jahren harter Arbeit – Alle ADV-Flughäfen erhalten fristgerecht das EASA-Zertifikat – Dank an die Luftfahrtbehörden

Roter Stempel - zertifiziert

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Ber­lin, 02. Januar 2018. Im Flug­ha­fen­ver­band ADV sind die gro­ßen Flug­hä­fen aus Deutsch­land, Öster­reich, Ungarn und der Schweiz zusam­men­ge­schlos­sen. Nach vier Jah­ren inten­si­ver Arbeit haben alle Flug­hä­fen im ADV-Verbund frist­ge­recht zum Jah­res­ende 2017 die Zer­ti­fi­zie­rung nach dem höchs­ten euro­päi­schen Sicher­heits­stan­dard erhal­ten. Das Zer­ti­fi­kat der Euro­päi­schen Agen­tur für Flug­si­cher­heit (EASA) bestä­tigt, dass der Betrei­ber des Flug­ha­fens und die Flug­ha­fen­in­fra­struk­tur alle Anfor­de­run­gen an die Betriebs­si­cher­heit, die Betriebs­or­ga­ni­sa­tion und die Betriebs­füh­rung erfül­len.

Erfreut äußert sich Ralph Bei­sel, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Flug­ha­fen­ver­ban­des ADV: „Die frist­ge­mäße Ertei­lung des EASA-Zertifikats ist ein ech­ter Mei­len­stein für unsere Flug­hä­fen. Sie macht deut­lich, dass Sicher­heit bei den ADV-Flughäfen an ers­ter Stelle steht. Mit der EASA-Zertifizierung wurde ein euro­päi­sches Mega-Projekt initi­iert. In Deutsch­land, Öster­reich, Ungarn und der Schweiz hat­ten Flug­hä­fen und Luft­fahrt­be­hör­den ein kom­plett neues euro­päi­sches Safety-Regime zu ent­wi­ckeln und umzu­set­zen. Das ist allen Flug­hä­fen gelun­gen! Es ist auch ein Beleg für die Fach­ar­beit, die im ADV-Verbund geleis­tet wird. Flughafen- und Behör­den­ver­tre­ter hat­ten sich regel­mä­ßig über Best-Practices bei der Umset­zung der EASA-Standards aus­ge­tauscht.“

Die inten­sive Zusam­men­ar­beit zwi­schen Flug­hä­fen und den zustän­di­gen Lan­des­luft­fahrt­be­hör­den war ent­schei­dend für die EASA-Zertifizierung.

Mit der Zer­ti­fi­zie­rung wird erreicht, dass Pro­zesse, tech­ni­sche Anla­gen und die betrieb­li­che Orga­ni­sa­tion an allen euro­päi­schen Air­ports nach einem euro­pa­weit ein­heit­li­chen Stan­dard fest­ge­legt wer­den. In Deutsch­land wurde die­ser Erfolg maß­geb­lich durch die Landes­luftfahrtbehörden abge­si­chert, die mit viel Sach­ver­stand unter der Beglei­tung des BMVI die bestehende Geneh­mi­gungs­lage mit den EASA-Vorgaben abge­gli­chen haben. „Die gegen­seitige fach­li­che Unter­stüt­zung von Lan­des­luft­fahrt­be­hör­den, BMVI und Flug­ha­fen­ex­per­ten hat in Deutsch­land maß­geb­lich die­sen Erfolg ermög­licht. Aus­drück­lich danke ich allen Behör­den­ver­tre­tern für die geleis­tete Arbeit“, kom­men­tiert Bei­sel.

Mit der EASA-Zertifizierung wurde das hohe Sicher­heits­ni­veau der ADV-Flughäfen ein­drucks­voll bestä­tigt.

Die EASA defi­niert ver­bind­li­che Vor­ga­ben, etwa die Abstände zwi­schen den Roll­we­gen und der Start- und Lan­de­bahn. Glei­ches gilt für die Stan­dar­di­sie­rung von orga­ni­sa­to­ri­schen Auf­ga­ben und Pro­zes­sen. Erwähnt seien die Sicher­stel­lung von Mit­ar­bei­ter­qua­li­fi­ka­tio­nen sowie die Orga­ni­sa­tion bei Feu­er­wehr­ein­sät­zen oder einer Schnee­räu­mung. Sowohl die Orga­ni­sa­tion des Manage­ments als auch die Flug­ha­fen­in­fra­struk­tur und alle tech­ni­schen Ein­rich­tun­gen stan­den in der Vor­be­rei­tungs­phase der EASA-Zertifizierung auf dem Prüf­stand.

ADV-PM 01 2018 EASA-Zertifizierung